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This is Vegas

Vegas ist nicht nur wegen der Hitze ein heißes Pflaster. Fast überall sind Spielautomaten zu finden. Sogar im Supermarkt kann hier gezockt werden. Die Stadt pflegt ihren Ruf, ein Sündenbabel zu sein sehr gut. Das weibliche Personal ist hier sehr freizügig gekleidet. Dagegen wirken die Hooters-Girls äußerst züchtig. In unserem Hotel dem Hard-Rock-Casino tantzen die Mädels sogar zwischen den Spieltischen an verchromten Stangen rum 🙂

Überhaupt hatten wir mit der Wahl unseres Hotels wirklich Glück. Richtig tolle Zimmer, klasse Pool der wie kostenloses Kino war und überall läuft gute Musik, teilweise von Live Bands. Der Zimmerpreis ist während der Woche mit $ 75 ein Schnäppchen. Ab Freitag wird es etwas teurer. Wegen meiner Panne habe ich mal nachgefragt was ein Zimmer kosten würde. Schlappe 800 $ werden dann aufgerufen! Die Nebenkosten sind auch relativ hoch. Ein Bier am Pool kostet 7 $ ohne Tip.

Mein Zimmer war im 18. Stock mit einem tollen Ausblick auf einen Teil der Glitzerwelt. Hier funkelt es wirklich in allen Ecken. Auf dem so genannten Strip sind die zwei berühmten Mega-Hotels Bellaggio und Caesars Palace sowie die Themen-Hotels (Pyramide, Venedig, etc.) zu finden. Hier sind bis zu ca. 7.000 Betten haben. In Downtown ist es alles eine Nummer kleiner aber mit nicht weniger Gefunkel. Hier sind die Hotels, mit denen der ganze Zirkus mal begonnen hat. Diese Straße wurde mittlerweile überdacht – damit das Geld ausgeben leichter fällt.

Um in dieser Stadt alles sehen zu können reichen 1,5 Tage definitiv nicht aus. Also wurden nur ein paar Klassiker besucht. Mit der Zockerei habe ich mich auch zurück gehalten. Lediglich an ein paar „einarmige Banditen“ (Hebel war Pflicht) habe ich ein paar Dollar verzockt. Ich war aber immer knapp am Jackpot… Gerne hätte ich Black-Jack gespielt, dass geht mir aber hier alles zu schnell.

Es ist schon erstaunlich wie verspielt die Leute hier sind. Am Donnerstasgsbend war das Casino in unserem Hotel richtig voll.

Gegenüber des Hard-Rock-Hotel steht das Hofbräuhaus. Faszinierend wie ähnlich es dem Original sowohl innen wie außen enstpricht. Die Speisekarte bietet auch bayrische Spezialitäten inkl. Spätzle an. Geschmeckt hat es auch sehr gut. Lediglich die aus München eingeflogene Kapelle war mies, was aber die Amerikaner und Japaner hier wenig stört. Auf der Wiesn würden diese Musiker aus den Zelten gejagt werden.

Lustig wurde es bei einem Jägermeister oder einem Obstler. Zu jeden „Shot“ bekam der Gast mit dem Servierbrett (Holz) von der Kellnerin mit Anlauf auf den Hintern gehauen. Ich glaube manche haben sich nur deswegen einen Schnaps kommen lassen und die eine oder andere Kellnerin macht diesen Job mit großer Freude.
Zum Glück ist sowas keine Tradition in Österreich beim Aprés-Ski. Mein guter Freund Markus könnte sonst zwei Wochen nicht vernünftig sitzen. Die Kellnerin wußte, daß dies (noch) keine Tradition in Deutschland oder Austria ist. Aber sie meinte nur: „This is Vegas“